Aktualisiert am 17.10.2021
Rechtliche Grundlagen bei Firmennamen
Der Firmenname ist das Aushängeschild für ein Unternehmen. Er trägt dazu bei, dass sich ein neues Unternehmen klar und deutlich von bereits bestehenden Firmen abheben kann. Deswegen ist es mehr als ärgerlich, wenn man sich einen Namen ausgedacht hat, diesen schon auf Visitenkarten hat drucken lassen und dann feststellt, dass der Name bereits vergeben ist.
Es lassen sich eine Menge Nerven sparen, wenn man bereits bevor es ernst wird, überprüft, ob der Name noch frei ist. Auch um Konflikte mit anderen Namensinhabern zu vermeiden, ist es wichtig, darauf zu achten, dass bestehendes Markenrecht nicht verletzt wird.
Vor der Eintragung der Firma ins Handelsregister ist der Firmeninhaber verpflichtet, zu prüfen, ob der ausgewählte Firmenname bereits vergeben ist. Als erster Schritt, um die Verfügbarkeit des Firmennamens zu überprüfen, bietet es sich an, eine Internetrecherche durchzuführen. Wenn die gewünschte Domain noch frei ist, ist das schon mal ein gutes Zeichen. Damit der Firmenname auch als einmalig wahrgenommen wird, sollte der gewünschte Name auch in sozialen Netzwerken verfügbar sein. Nur so lässt sich der Name als Marke aufbauen.
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Ein weiterer Schritt, um die Verfügbarkeit des Namens zu überprüfen, ist die Recherche nach eingetragenen Marken, z.B. beim Deutschen Patent- und Markenamt. Stellt man fest, dass der Name bereits vergeben ist, kann man den Namensinhaber kontaktieren und gegebenenfalls Verhandlungen aufnehmen. Falls der Name noch frei ist, kann man sich gleich selbst überlegen, ob man ihn zum Schutz des eigenen Firmennamens als Marke eintragen lassen möchte. Einmal als Marke eingetragen, ist er geschützt vor anderen Interessenten.
Rund-um-Prüfung von Firmennamen
In der NameRobot Toolbox gibt es das sogenannte Kontrollzentrum, in dem die Verfügbarkeit des Wunschnamens nach Anmeldung überprüft werden kann. Die dort vorhandenen Tools sind auf die Firmennamen Prüfung ausgelegt und in einer frei verfügbaren Version ohne Anmeldung nutzbar. Zuerst kann dort ein Domainnamen Check durchgeführt werden. Dabei wird überprüft, ob die gewünschte Website noch verfügbar ist und mit welchen Domainendungen.
Weiter geht es mit dem Markennamen Check. Hier prüft das Tool, ob der gewünschte Name bereits vergeben und schon als Marke eingetragen ist. Die Markenrecherche wird sowohl national als auch international durchgeführt. Anschließend bekommt der Nutzer eine übersichtliche Auswertung über bereits identische Marken.
Neben dem Marken- und Domain-Check gibt es praktischerweise den Social Check für Benutzernamen. Dabei kann man überprüfen, ob der Name in sozialen Netzwerken noch frei ist. Auf ähnliche Weise arbeitet auch der Appnamen Check. Dabei wird die Verfügbarkeit in App Stores, wie iTunes oder Google Play geprüft.
Im Zeitalter der Suchmaschinen entscheidet eine gute Auffindbarkeit bei Google und Co. mit über den Erfolg eines Unternehmens. Deswegen gibt es im Kontrollzentrum auch einen Suchmaschinen-Check. Das System testet also, wie gut die Auffindbarkeit mit dem gewünschten Namen in den Suchmaschinen (Google, Yahoo, Bing) ist.
Zu guter Letzt kann man den Firmennamen auch noch auf Firmennamen auf versteckte Wörter prüfen prüfen. So kann man leicht herausfinden, ob Begriffe im Namen positiv oder negativ sind oder ob sie Schimpfwörter in anderen Sprachen enthalten. All diese Checks nehmen einem viel Arbeit ab und man kann sich ein einheitliches Bild über die Verfügbarkeit und Eignung seines Firmennamens verschaffen. Und vor allem: es geht kinderleicht!
Tool für Firmennamens-Prüfung
Am schnellsten ist die Prüfung eines Firmennamens mit einem Tool wie NameScore. Damit kannst du schnell und zuverlässig analysieren lassen, ob deine Namensideen grundsätzlich für den professionellen Einsatz geeignet ist. Eine anschließende Rechtsberatung ist natürlich trotzdem erforderlich!